Mobilität und Infrastruktur

Nachhaltig unterwegs – ohne Verbote.
Ich mache mich stark für einen attraktiven ÖPNV, der Menschen verbindet und die Umwelt entlastet. Statt auf Fahrverbote setze ich auf moderne Lösungen: saubere Fahrzeugflotten, mehr Ladepunkte für E-Mobilität und eine Infrastruktur, die wirklich weiterbringt – für Mensch und Klima.

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) in Lindau

Der Stadtbus Lindau umfasst fünf Linien, die im 30-Minuten-Takt verkehren und rund 80 Haltestellen bedienen. Alle Stadtteile sowie angrenzende Gemeinden wie Weißensberg und Bodolz sind angebunden. Der zentrale Umsteigepunkt (ZUP) in Aeschach ermöglicht effiziente Verbindungen. Der Stadtbus befördert jährlich etwa 2,5 Millionen Fahrgäste und ist für seine klare Linienführung und Barrierefreiheit bekannt.

Seit dem Beitritt zum Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) im Jahr 2018 wurde das Netz kontinuierlich weiterentwickelt. Ein neues Buskonzept, das 2023 eingeführt wurde, zielt auf verbesserte Anschlüsse und eine höhere Taktung ab – auch basierend auf Rückmeldungen aus der Bevölkerung.

Nachhaltiger Individualverkehr

Lindau fördert aktiv den Radverkehr als umweltfreundliche Alternative zum Auto. Im Rahmen des Projekts „Bodensee Fahrradstraße“ entstehen bis Juli 2025 sichere und attraktive Radverbindungen, um mehr Menschen zum Radfahren oder Zufußgehen zu motivieren.

Das Klimafreundliche Lindauer Mobilitätskonzept (KLiMo) verfolgt das Ziel, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und den Umweltverbund aus ÖPNV, Rad- und Fußverkehr zu stärken. Maßnahmen wie die Einrichtung von KLiMo-Stationen und der Ausbau der Radinfrastruktur tragen dazu bei, den CO₂-Ausstoß zu senken.

Elektromobilität

Ein wichtiger Baustein der nachhaltigen Verkehrswende in Lindau ist die Förderung der Elektromobilität. Die Stadt unterstützt den Ausbau eines flächendeckenden Netzes an E-Ladestationen, das sowohl öffentlich zugänglich als auch in Kooperation mit Unternehmen und Wohnbaugesellschaften realisiert wird.

Zudem setzt Lindau bei kommunalen Fahrzeugen und der Stadtbusflotte zunehmend auf Elektroantriebe. Die Anschaffung von E-Bussen sowie E-Fahrzeugen für den Bauhof und den städtischen Fuhrpark wird durch Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene unterstützt. Für Bürgerinnen und Bürger gibt es darüber hinaus Anreize zur Nutzung von E-Fahrzeugen – etwa durch vergünstigte Parktarife oder spezielle Ladezonen.